Wir sind tatsächlich die meiste Zeit einfach im Kinderheim, aber es gibt besondere Abende, an denen wir zusammen mit einigen Mitarbeitern in die Nacht cruisen, um ein paar Snacks zu kosten.
Meistens sitzen wir davor völlig ahnungslos herum
oder machen etwas mit den Kindern und plötzlich heißt es „Let’s go, we’ll get
some snacks“.
Wir schnappen also unsere Geldbeutel und ziehen unsere Schlappen
an. Danach gehen wir raus und steigen zu unseren Begleitern auf Motorräder. Es geht los.
Da schon seit einem Monat ein Fest zur Verehrung des
Gottes Ganesh gefeiert wird, ist die sonst ruhige Wohngegend, in der sich das Heim befindet, trotz Einbruch der Dunkelheit voller Leben. Wir fahren unter bunten
Lichterketten hindurch und hören laute Musik und Menschen die feiern.
Wir biegen ab auf die Hauptstraße, hier herrscht
noch das übliche Feierabendchaos. Geblendet vom Gegenverkehr schlängeln wir uns
vorwärts, um irgendwo an der Hauptstraße anzuhalten.
Dort befinden sich Stände, die erst mit Einbruch der
Dunkelheit öffnen und sämtliches indisches Street Food verkaufen. Gekocht wird
meist auf offener Flamme und es gibt nur wenig unterschiedliche Gerichte pro
Stand.
Auf einem unserer Ausflüge gibt es Pani Puri. Aufgegangene, knusprige Bällchen, gefüllt mit einer scharfen Soße und Nüssen. Ein anderes Mal probieren wir Gobi Manchuri, mit Chilli-Panade frittierten Blumenkohl, der in einer sirupartigen Soße geschwenkt wird.
Die Snacks sehen auf den Fotos sehr gut aus; die Beschreibung klingt schmackhaft. Frage (wie bei uns üblich): Scharf oder nicht so scharf??
AntwortenLöschenMan merkt schon, dass es scharf ist, aber nicht zu scharf, sondern angenehm. So wie eigentlich das ganze Essen hier, vielleicht haben wir uns aber auch einfach schon dran gewöhnt :)
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